nach Damascus.SCHTÔRA. 26. Route.
465 des
verdienstvollen
Franko
Pascha’s
Windungen
die
hier
noch
gut
bepflanzten
Abhänge
des
Libanon
hinan
und
gewährt
höher
und
höher
steigend
die
prächtigsten
**Blicke
weithin
auf
das
blaue
Meer
und
den
tief
unten
liegenden
Küstenvorsprung
mit
seinen
vielen
Häusern;
l.
die
tiefe
Schlucht
des
Nahr
Beirût,
welche
man
aber
erst
später
sieht.
Etwas
l.
unter-
halb
von
(10,5
Kilom.)
Chân
Djemhûr
liegt
ʿArêya,
ein
beliebter
Sommer-
aufenthalt
der
Beirûter
mer
noch
sieht
man
die
Ebene
und
das
Meer.
Beim
(9
Kilom.)
Chân
Bûdechân
geht
r.
ein
Weg
nach
ʿAleih,
eben-
falls
Sommerfrische,
ab.
Chân
Ruweisât;
dann
(8
Kilom.)
Chân
Sôfar
mit
guter
Quelle.
Die
Strasse
ist
theilweise
in
den
Felsen
gehauen.
Bald
darauf
verlässt
man
die
S.-Seite
der
grünen
Thal-
schlucht
Wâdi
Hammâna;
l.
der
Ort
gleichen
Namens
mit
einer
Seidenspinnerei.
Am
Wege
Chân
Mudêridj.
Die
Vegetation
hat
aufgehört,
die
Gegend
ist
rauh;
man
erreicht
(¾
St.
Fahrens
von
Chân
Sôfar)
die
Höhe
des
Libanonpasses
mit
dem
Chân
Mizhir
(1542m
ü.
M.).
L.
Djebel
Keneise
(2030m),
r.
Djebel
el-Bârûk,
bei-
des
kahle
Berge.
Rückwärts
zeigt
sich
zum
letzten
Mal
das
Meer
und
dann
öffnet
sich
schnell
die
Aussicht
auf
die
breite
Thalsohle
der
Bekâʿa
(s.
unten).
Jenseits
erhebt
sich
der
Antilibanus,
im
Süden
der
Schneegipfel
des
Hermon.
Djebel
esch-Schêch
(2860m);
im
Norden
reicht
der
Blick
bis
hinauf
in
die
Gegend
von
Baʿalbek
(S.
515).
Hierauf
fährt
man
in
das
grosse
Gehöft
des
(10
Kilom.)
Chân
Murâd
hinein,
und
in
scharfem
Trabe
die
Strasse,
die
sich
in
grossen
Windungen
zum
Thale
zieht,
hinab.
R.
am
Ausgange
einer
kleinen
Thalöffnung
Kaʿb
Elyâs,
l.
in
gleicher
Entfernung
Djedîde;
weiter
an
dem
Dorfe
Mekse
vorbei
in
wenigen
Minuten
nach
(9
Kilom.)
Schtôra,
wo
der
einzige
längere
Aufenthalt
(20
Min.)
stattfindet.
Ein
Franzose
auch
einige
Betten
zum
Uebernachten.
Er
hält
auch
Pferde,
doch
fehlt
den
Herausgebern
Besitz
eines
Postbillets
bis
Damascus
war,
verlangte
er
5
fr.
für
ein
Pferd
nach
Baʿalbek
und
zurück,
von
einem
andern,
der
darauf
hin
sein
Billet
nur
bis
Schtôra
nahm,
20
fr.
für
die
gleiche
Strecke.
Schtôra
besteht
aus
mehreren
stattlichen
Oekonomiegebäuden;
das
grosse
Gut
r.
von
der
Strasse
(beim
Weiterfahren)
gehört
den
Jesuiten
nach
Muʿallaka
s.
S.
523.
Die
Bekâʿa
(Spalt),
die
wir
jetzt
betreten
haben,
die
grosse
hochebenartige
Thalsohle
zwischen
Libanon
und
Antilibanus,
ist
im
S.
durch
Ausläufer
des
Tômât
Nîha
(d.
i.
Zwillinge
von
Nîha)
ge-
schlossen,
und
nur
mit
Mühe
bricht
dort
der
Litâni
seinen
Lauf
durch
die
Felsen.
Im
Alterthum
hiess
sie
Coelesyrien
=
das
hohle
Syrien
(S.
44);
doch
umfasst
diese
Benennung
im
Sprachgebrauch